Sichere Schulwege für Breitensee!
Wien wächst, und auch Breitensee wächst. Aber wohin mit dem Autoverkehr, wo können wir mehr Platz für Menschen schaffen? Wir stellen euch hier unsere Ideen vor, bitte schreibt uns eure Meinung dazu an penzing@gruene.at. Gemeinsam können wir mehr erreichen!
Breitensee hat Charme und einen dörflichen Charakter, die Leute dort kennen sich noch, einige gründeten Bürger:inneninitiativen, viele engagieren sich aktiv für ihr Grätzl, die Pfarre und die Pfarrcaritas tragen zur Belebung rund um den Laurentiusplatz bei. Gemeinschaftsgarten, öffentlicher Brotbackofen, diverse Feste und Flohmärkte, alles da.
Und Breitensee wächst, denn mit den neuen Wohnungen in der Spallartgasse kommen in den nächsten Jahren viele Neu-Breitenseer:innen dazu. Trotz sehr guter öffentlicher Anbindung des Grätzls wird es entsprechend auch mehr Autoverkehr geben, denn nicht alle Leute können oder wollen auf ihr Auto verzichten.
Wir setzen uns seit Jahren mit Fragen rund um ein verkehrsberuhigtes Breitensee auseinander, und auch das Penzinger Mitmachbudget zeigte, dass sich die Mehrheit der Menschen dort weniger KFZ-Verkehr wünscht. Kein Wunder, die Breitenseer Gassen sind größtenteils eng und dicht besiedelt. Zeitgleich wird auf dem unteren breiten Teil der Breitenseer Straße viel zu schnell gefahren – eine Verkehrsberuhigung oder eine durchgehende Tempo-30-Zone werden von der SPÖ-Bezirksvorstehung leider abgelehnt.
SPALLARTGASSE ohne DURCHZUGSVERKEHR
Einige für den Radverkehr geöffnete Einbahnen konnten wir zwar erreichen, doch das ist nicht genug. Eine echte Verkehrsberuhigung in der neu zu gestaltenden Spallartgasse ist nicht zu erwarten, unsere Forderung nach einer Fahrtunterbrechung wurde abgeschmettert, der Verkehr muss laut Bezirksvorstehung fließen. Wo sind bloß die im städtebaulichen Vertrag mit der Stadt Wien festgelegten Verpflichtungen für die Projektwerberin der Bauten am ehemaligen Areal der Theodor-Körner-Kaserne, die da unter anderem lauten: „Verkehrsberuhigung in der Spallartgasse“ und „Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Attraktivierung des Straßenraums (Baumpflanzungen, Beleuchtung, etc.)“? Die zuletzt vorgestellten Pläne lassen wenig Hoffnung aufkommen. Wo kein Kläger da kein Richter?
Wir fordern schon lange ein Ende des Durchzugsverkehrs in der Spallartgasse zwischen Kendlerstraße und Leyserstraße! Die Durchfahrt in dem Teilstück sollte idealerweise nach der Neugestaltung unterbunden und lediglich die Zufahrt gestattet werden. Nur so können Schulvorplatz, Ordeltpark und der neue öffentlich durchwegte Grünraum um die Neubauten zu einer einzigen großen Grünfläche verbunden werden. Für Kinder würde das nicht weniger als sichere Schulwege und einen verkehrsfreien Weg ins Grüne bedeuten! Und hatte die Bezirksvorsteherin in ihrer Antrittsrede nicht davon gesprochen, Penzing zum kinderfreundlichsten Bezirk zu machen?
LAURENTIUSPLATZ AUTOFREI
Auch der Laurentiusplatz soll auf Wunsch vieler Breitenseer:innen autofrei und somit mehr Platz für Menschen und Begrünungen geschaffen werden. Inklusive neuer Sitzbänke und Trinkbrunnen. Das ist nicht zuletzt ein langjähriger Wunsch vieler Bewohner:innen von Breitensee, den wir aus voller Überzeugung unterstützen. Zudem könnte dadurch auch der Gemeinschaftsgarten weiter ausgestaltet werden. Schließlich wird es dort aufgrund der großen Beliebtheit der kleinen Stadtoase bereits eng. Zur Durchfahrt braucht die Gasse zwischen Pfarre und Kirche wirklich niemand, als reiner Parkplatz für ein paar Autos ist die Fläche von nahezu 500 Quadratmetern einfach viel zu schade.
Seht ihr das ähnlich? Auf welche Aspekte sollten wir bei unserem Breitensee-Engagement in euren Augen verstärkt eingehen? Schreibt uns an penzing@gruene.at
Erheben wir gemeinsam unsere Stimme! Denn mehr Grün- und Freiflächen sowie Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung sorgen für mehr Sicherheit, Erholung und Aufenthaltsqualität!